7 kulinarische Tabus für Hund und Katz‘


Gefährlich für Haustiere
7 kulinarische Tabus für Hund und Katz‘
Cavan Images/imago-images.de

Mahlzeit! – Und Bello und Minka essen ganz selbstverständlich mit, mal erlaubt, mal heimlich. Doch was Menschen schmeckt und guttut, kann Haustieren schaden.

Hunde und Katzen unterscheiden sich von Menschen

Ob Hund oder Katze, Leckerbissen vom Tisch mögen alle gern. Doch das ist nicht immer gesund. Das liegt daran, dass der tierische Stoffwechsel sich in einigen Punkten vom menschlichen unterscheidet. Und auch zwischen den Haustieren gibt es Unterschiede.

1. Schokolade und Kaffee

Schokolade ist der Vergiftungs-Klassiker bei Hunden. Das im Kakao enthaltene Theobromin wird von Hunden nur sehr langsam abgebaut. Krämpfe und Herzrasen sind die Folge, sogar der Herztod droht. Dabei gilt: Je höher der Kakaoanteil der Schokolade, desto gefährlicher. Koffein wirkt ganz ähnlich, deswegen ist die Kombination aus Schokolade und Kaffee besonders gefährlich.

2. Weintrauben, Rosinen und Macadamianüsse

Für Hunde hochgefährlich sind Trauben in jedweder Form. Selbst wenn der Hund sie gerne frisst, können schon 10–30 g Weintrauben pro kg Hund nicht nur spontane Übelkeit, sondern noch Tage später schwere Nierenschäden verursachen. Noch gefährlicher sind Macadamianüsse. Schon eine einzige Macadamianuss kann bei einem kleinen Hund zu Nervenschäden mit Lahmheiten und Krämpfen führen.

3. Zwiebeln und Knoblauch

Zwiebeln und Knoblauch enthalten schwefelhaltige Aminosäuren. Was für den Menschen eine angenehme Schärfe erzeugt, kann bei Hunden die roten Blutkörperchen zersetzen. Für einen mittelgroßen Hund reicht dafür schon eine einzige Zwiebel, ob roh oder gekocht. Also gilt: Pfoten weg für Hunde!

4. Knochen

Knochen und Hunde gehören doch zusammen, denkt man. Das stimmt nur teilweise: Ein Zuviel kann unangenehme Verstopfungen zur Folge haben kann.  Geflügelknochen sind explizit zu meiden, denn sie neigen zum Splittern. Die Splitter können auf dem Weg durch Speiseröhre, Magen und Darm steckenbleiben und dort grässliche Verletzungen verursachen. Lieber ein Stückchen möglichst wenig gewürztes Fleisch geben, auch das schmeckt prima.

5. Avocados

Vorsicht ist auch bei Avocados geboten: Der darin enthaltene Stoff Persin kann bei Vögeln und Säugetieren Herzmuskelschäden verursachen. Der hohe Fettgehalt schadet der Verdauung, bis hin zur langwierigen und schmerzhaften Bauchspeicheldrüsenentzündung.

6. Xylit

Ein weiteres No-Go für Hunde und weitere Haustierarten wie Frettchen und Kaninchen ist der Zuckeraustauschstoff Xylit. Er erzeugt schwere Leberschäden.

7. Medikamente

Bei Medikamenten gilt ebenfalls: Gleiches wirkt nicht gleich. Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff von Aspirin, vertragen weder Hunden noch Katzen. Es drohen Magenblutungen und Organschäden bis zum Tod. Für Katzen ist auch Paracetamol lebensgefährlich.

Und genauso bei Tiermedikamenten sollte man den Beipackzettel gut lesen: Zum Beispiel dürfen SpotOn Präparate zur Parasitenbekämpfung für Hunde nicht einfach so für Katzen verwendet werden. Die für Hunde gut verträgliche Wirkstoffgruppe der Pyrethroide löst bei Katzen schwerste Vergiftungen aus.

Quelle: Deutsche ApothekerZeitung 12/2021

News

Antibiotika korrekt einnehmen
Antibiotika korrekt einnehmen

7 Tipps für den richtigen Umgang

Multiresistente Keime sind derzeit in aller Munde. Bei diesen Erregern wirken die meisten Antibiotika nicht mehr. Expert*innen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) geben Patienten wichtige Tipps zu Einnahme und Dosierung von Antibiotika.   mehr

Ketamin als Stimmungsaufheller?
Ketamin als Stimmungsaufheller?

Kein Langzeiteffekt

Depressionen sind manchmal schwer zu behandeln. Große Hoffnungen wurden auf die Infusion von Ketamin gesetzt. Nun zeigt sich aber, dass diese Behandlung wahrscheinlich keinen Langzeiteffekt hat.   mehr

Antidiabetika schützen das Herz
Antidiabetika schützen das Herz

Verringertes Infarktrisiko

Menschen mit einem Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko, an einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zu versterben – auch bei guter Stoffwechselkontrolle. Einige Antidiabetika scheinen die Gefahr dafür jedoch zu verringern.   mehr

Teenager gegen Meningokokken impfen
Teenager gegen Meningokokken impfen

Weil sie besonders gefährdet sind

Neben Säuglingen sind vor allem Jugendliche gefährdet, sich mit Meningokokken zu infizieren. Deshalb hat die STIKO jetzt ihre Impfempfehlungen aktualisiert: Alle 12- bis 14-Jährigen sollen die Meningokokkenimpfung erhalten, unabhängig davon, ob sie schon vorher dagegen geimpft worden sind.   mehr

Auf Borstenhygiene achten
Auf Borstenhygiene achten

Keimfalle Zahnbürste

Regelmäßiges Zähneputzen soll Zahnfleisch und Zähne eigentlich gesund halten. Doch achtet man dabei nicht auf die Hygiene, wird die Zahnbürste zur Keimschleuder.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Laborwerte A-Z

Laborwerte

Was früher im Hinterzimmer der Arztpraxis und im Keller des Krankenhauses nebenbei von Arzthelferinnen, MTAs (medizinisch-technische Assistenten) und Stationsschwestern erledigt wurde, ist zu einer hoch automatisierten High-Tech-Branche geworden, in der Großlabore Zehntausende Proben verarbeiten. Der medizinisch-technische Fortschritt hat jedoch nicht nur die Arbeitsprozesse rationalisiert, sondern den Ärzten auch viele neue Messwerte beschert, die teilweise aber in ihrer Nutzenbewertung umstritten sind.

Mehr erfahren
Einhorn-Apotheke
Inhaberin Birte Barleben
Telefon 0201/22 31 87
Fax 0201/22 90 71
E-Mail info@einhorn-essen.de